Die stillen Wälder

Die Heimat der Herren des Waldes ist ein ausgedehntes Waldgebiet. Die Landschaft ist geprägt von jahrhunderte alten Laubbäumen, die hoch in den Himmel ragen und deren Abstand zueinander eine relativ weite sicht ermöglicht. Dennoch sind die Baumkronen dicht ineinander verflocheten und bis auf einige Lichtungen ist der Wald in ein kontinuierliches Zwielicht getaucht.

Im Norden bilded ein Mittelgebirgszug die Grenze mit Neuwacht. Der Kontakt ist spärlich, für die Menschen Neuwachts ist die Gegned zu karg und die ansässigen Zwergenclans bleiben unter sich.
Im Westen liegt der Fluss Tjol, die Grenze zu Ardeal. Die Familien Ardeals sind zu sehr mit sich selbst beschäftig, als das sie eine Bedrohung darstellen könneten, aber am Flussufer ansässige Hobgoblinstämme dringen gelegendlich in die Wälder ein und liefern sich kleinere Gefechte mit den Elfen. Am südlichen Waldrand erinnern Grenzsteine an einen Jahrhunderte altes Abkommen mit Belis. Beide Staaten halten sich bis heute an das darin geleistete Neutralitätsversprechen. Im Osten liegt die Sonnenbucht, deren Gewässer von der Marine Belis beherrscht wird. Die Herren fahren selbst nicht zur See, es gibt jedoch einen kleinen Hafen des Volkes von Tyle. Um Irritationen mit Belis zu vermeiden, erlauben die Herren es nicht, das Schiffe der Fänge diesen Hafen anlaufen. Einer Barke, die nach einer Seeschlacht schwerst beschädigt trotzdem dort einlief wurde die Reperatur verwährt. Diplomaten aus Belis bestanden darauf, dass die Besatzung ausgeliefert wird. Die Herren lehnten dies ab, worauf Belis ihnen zu verstehen gab, dass sie es als Akt des Krieges ansehen würden, sollten die Herren es den Fängen erlauben, ihre Ländereien auf dem Seeweg zu verlassen, da es sich bei der Bucht um Hoheitsgebiet der Menschen handelt. Um einen Krieg zu vermeiden, setzten die Herren die Besatzung fest. Seitdem gibt es nahe des Hafens eine kleine Siedlung der Fänge.